WarriorCats-Erfindung Wiki
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Hey Leute!!! Schön, dass ihr euch meine Kurzgeschichte durchlest, ich hoffe sie gefällt euch! Sie hat nichts mit meinen Staffeln zu tun, allerdings wird Mondkralle noch eine Rolle in meinen Geschichten über die WaldClans spielen. Nochmals danke und viel Spaß!!!!

Benutzer:Grinsekätzchen;)/Sig

"Warum?"[]

Krallen scharrten über den steinernen Boden. Mondkralle zuckte zusammen und beschleunigte seine Schritte. Sein keuchender Atem dröhnte ihm in den Ohren. Vielleicht würde er aufgeben? Vielleicht hatte er es ja gar nicht auf ihn abgesehen? Aber tief in seinem Inneren wusste Mondkralle, dass er sich irrte. Wie zur Bestätigung erklang erneut das scharrende Geräusch von Krallen, die über Fels schleiften, gefolgt von einem bedrohlichen Zischen. Mondkralle eilte weiter voran, wohlwissend, dass sein Weg bald enden würde. Dort! Eine steile Felswand erhob sich vor ihm und schnitt ihm auf vorne den Weg ab. Mondkralle sah sich hektisch um, auf der Suche nach einem anderen Weg hinaus aus der Schlucht. Doch es gab keinen Weg, und das gefürchtete Geräusch kam immer näher. Angst beflügelte Mondkralles Pfoten, als er auf einen Felsvorsprung setzte. Er zog seinen schweren Körper auf den Fels und sprang weiter. Doch seine Krallen verloren auf dem nackten, glatten Fels den Halt und Mondkralle glitt langsam, aber sicher die Felswand hinab. Mit einem entsetzen Schrei setzten seine Pfoten auf dem Steinboden auf. Das schleifende Geräusch verstummte für einen Moment, nur um dann noch schneller auf Mondkralle zuzukommen. Der Krieger jaulte verzweifelt auf. Aber was sollte er jetzt schon tun? Ein langer, verzerrter Schatten verdunkelte den harten Boden und eine große, schwarze Gestalt trat um die Ecke, in der düsteren Finsternis leuchteten bedrohlich rot glühende Augen. Mondkralle stieß einen spitzen Schrei aus, als die langen Krallen der Gestalt mörderisch funkelten. „Nein!“, schluchzte er panisch, „bitte! Noch nicht jetzt!“ Die Gestalt verharrte einen Moment lang, dann begann sie mit tiefer Stimme zu sprechen. Es war nur ein Wort, doch es löste eine ungeheure Macht und Wucht aus, unter der Mondkralle erbebte. „Warum?“

Mondkralle erstarrte. Der Schatten knurrte. „Sag mir warum, Mondkralle! Was hast du schon getan, wofür ich dich so belohnen sollte?“ Wimmernd duckte Mondkralle sich auf den Boden, Tränen sammelten sich in den Augen des einst so starken Kriegers. „Du hast Recht“, wisperte er, „ich habe das nicht verdient. Nichts habe ich verdient.“ Seine Stimme wurde lauter, als er fauchte: „die Anderen aber schon! Sie hatten eine Chance verdient!“ Mit einem zornigen Kreischen stürzte sich Mondkralle auf den Schatten… Es war ein schrecklicher und erschreckend kurzer Kampf. Der Schatten überwältigte Mondkralle innerhalb weniger Augenblicke und schlitzte ihm den Bauch auf. Mondkralle ging mit einem schrecklichen Schrei zu Boden und krümmte sich vor Schmerz. Der Schatten jedoch stand neben ihm. Und sah zu. „Bitte!“, flehte Mondkralle, aber der Schatten schüttelte leicht den Kopf. „Nein“, knurrte er, „du bist ein Verräter. Du hast noch nicht einmal den Tod verdient!“ Und mit diesen Worten wandte er sich ab.

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