WarriorCats-Erfindung Wiki
Advertisement

Mooszahn erzählt ist eine Kurgeschichte von Mein Herz,Wut,Leben und Liebe.

Mooszahn erzählt[]

Schönen Morgen. Ich bin Mosszahn, eine damalige Kriegerin des Himmelclans und Sturmclans, denn jetzt lebe ich im Sternenclan. Ich bin im Himmelclan geboren. Meine Mutter starb bei meiner Geburt. Sie konnte mir keinen Namen geben, also wurde ich Moosjunges genannt. Ich hatte keine Geschwíster. Aus diesem Grunde hatte mein Vater Angst mich zu verlieren und ich andersherum. Doch es kam, wie es kommen musste. Mein Vater wurde von einem Hund umgebracht und mein Leben zerfiel in tausend Teile, da ich mein letztes übrig gebliebenes Familien-Mitglied verloren hatte. Von seinem Tod an war ich alleine in der Kinderstube wie auch im ganzen Clan. Es gab keine Jungen mehr außer mich. Doch bald genug wurde ich zur Schülerin ernannt, Moospfote. Aber schon bei meiner Ausbildung war etwas bei mir zu beobachten, das bei einer Himmelclan-Katze ungewöhnlich war. Meine miserable Sprungkraft, obwohl ich im Himmelclan geboren war. Unter den Schülern hatte ich viele Freunde, aber sie wurden alle zu Kriegern ernannt und ich blieb wieder alleine zurück. Als zwei Monde vergangen waren und ich meine einsame Ausbildung beendet hatte, wurde ich zu Kriegerin ernannt und bekam den Namen Mooszahn. Ich mochte den Namen nicht, er hörte sich an, als sei ich zu einer gebrechlichen Älteste ernannt worden, anstatt zu einer frisch ernannten Kriegerin. Aber mich interessierte es wieder auch nicht wie ich hieß, denn in meiner Kriegerzeit bekam ich viel mehr Leid ab als zuvor. Niemand wollte mehr richtig etwas mit mir zu tun haben. Selten sprach jemand mit mir oder lud mich zum Zungen geben und Frischbeute teilen ein. Ich fühlte mich nicht mehr wohl, denn fast niemand wollte mich haben und ich verstand auch wieso, weil ich ihnen nicht glich. Ich war anders als alle anderen, nicht nur wegen meiner unkräftigen Sprunggelenke, denn auch meine Fellfarbe und meine Persönlichkeit macht mich im Clan unbeliebt. Es wurde immer schlimmer, bis ich zu dem Gedanken kam den Clan zu verlassen. Eines Tages als ich an einer Gruppe gleichaltiger Krieger vorbeiging, versperrte mir der Älteste den Weg. Die Krieger umkreisten mich. Mein Gegenüber griff mich an. Er stieß mich um und hielt mich auf dem Boden fest. Er grub seine Krallen tiefer in meine Brust und biss mir in die Schulter. Ich schrie vor Schmerz und gleichzeitig kam Wut in mir auf. Dies waren meine ehemaligen Freunde, ich hatte sie gemocht. Nun empfand ich nichts weiteres als Hass auf sie. Ich spürte deutlich, dass ich nicht zu diesem Clan gehörte und auch nie zu ihm gehört hatte. Plötzlich kamen Kräfte in mir auf und ich dachte schon der Sternenclan hätte mir seine Macht gegeben. Mit voller Wucht hieb ich mit meiner Hinterpfote in seinen Bauch. Der Kater traf auf den Boden auf und flog über dem Boden hinweg. Die anderen Krieger sahen mich erstarrt an. Stattdessen würdigte ich sie keines Blickes und sauste an ihnen vorbei zu ihrem Obersten. Dieser war gerade dabei sich auf zu richten, aber ich war schneller. Ich fuhr meine Krallen aus, knurrte wild und stürzte mich mit einem gewaltigen Satz auf seinen Rücken. Ich riss ihm den Rücken auf und sein Blut spritze bis hin zu meinem Gesicht. Er jaulte herzzereißend bis zum Himmel hinauf und warf mich ab. Seine Clan-Gefährte schnappten vor Entsetzen nach Luft. Aber ich verpürte kein Mitleid, ich war zu wütend. Ich hatte auf seinem Rücken ein großes Loch gerissen aus dem unaufhaltbar Blut herausquoll. Halb schleppend, halb fallend kam er auf mich zu, unzwar ganz nah an mein Ohr. "Ich hatte nie etwas gegen dich, Mooszahn.... Ich hatte dich geliebt......" Dann brach er zusammen, sein Kopf fiel zurück, eine Blutspur rann aus seiner Schnauze und sein Augenlicht erlosch. Ich erwachte aus meiner Wut und begriff erst jetzt was wirklich passiert war. Meine Augen wurden groß, mein Herz schlug wie verrückt als ich die Leiche meines Clan-Gefährten sah. Ich kreischte zum Himmel empor und mir wurde klar, was ich getan hatte. Ich hatte meinen Freund, meinen Clan-Gefährten, eine Katze, die mich liebte getötet. "Vergib mir...." Meine Stimme war nichts weiteres als ein kaum hörbares Hauchen. Ich wirbelte herum, an den schockierten Kriegern vorbei und riss ein Loch in den Kriegerbau, hinaus ins Freie. Ich wusste ich konnte nicht mehr in diesem Clan bleiben. Sie würden mich töten. Ich rannte weiter und weiter. Ich hörte erst auf als mich meine Kräfte verließen und ich von Schwärze umgeben wurde. Danach hatte ich einen Traum. In meinem Traum befand ich mich auf einer von Sternen beleuchteten Wiese. Ich fragte mich, ob ich tot sei, aber ich hatte keine Sterne im Fell. Ich lief über die Wiese und kam schließlich an einen schattigen Ort an. Ich wusste nicht mehr wo ich war. Ich drehte mich im Kreis, fragte ob jemand da sei. Dann entdeckte ich einige Fuchslängen von mir entfernt eine schwer erkennbare Gestalt. Ich wollte auf sie zu laufen, aber alles um mich herum löste sich auf und ich schlug meine Augen auf. Als ich erwachte war ich in einem Bau, der den Duft von unterschiedlichen Kräutern trug. Ich dachte schon, ich wäre im Heilerbau des Himmelclans, aber mir wurde sofort klar, dass das nicht sein konnte. Von der Heilerin des Clans erfuhr ich, dass ich im Sturmclan war. Als ich dem Clan erzählte, weshalb ich den Himmelclan verlassen hatte und wie ich mich dort fühlte. Ich sagte ihnen, ich würde gerne in diesem Clan eine Chance bekommen und einen Neuanfang starten. Sie nahmen mich auf und ich arbeitete hart, um meine Treue zu beweisen. Es war anders als im Himmelclan und mir wurde schmerzlich bewusst, dass ich nie zu dem Clan gehört hatte. Wie auch immer sie ihn behandelt hatten, dennoch vermisste ich ihn schrecklich, immerhin bin ich dort von Geburt an zu einer Kriegerin herangewachsen. Aber ich kam schnell davon und lernte eine Kater, Namens Mondfleck kennen. Wir wurden gute Freunde und unternahmen oft etwas gemeinsam. Er hängte viel mit mir ab und wir schienen unzertrennlich. Er gestand mir seine Liebe und wir wurden Gefährten. Noch nie zuvor war ich in meinem Leben so glücklich gewesen und es wurde noch besser als ich nach einigen Monden unser Junges auf die Welt brachte. Wir nannten sie Libellenjunges. Sie wuchs zu einer Kriegerin heran auf die der Clan stolz sein konnte und zog bald danach in die Kinderstube. Doch schon nach den schönen Ereignissen erkrankte Mondfleck an Schwarzem Husten und verstarb kurz darauf. Ich war am Boden zerstört, denn mein Leben war noch länger als gedacht. Als ich schon einer der erfahrensten und ältesten Krieger im Clan wurde, zogen wir in einem Kampf mit dem Himmelclan, der uns scheinbar Beute gestohlen hatte. Ich begleitete die Kampftruppe und mir wurde unbehaglich. Noch nie hatte ich gegen meinen Geburtsclan gekämpft und ich konnte mir gut vorstellen, dass meine Anführerin noch immer meine Treue zum Clan testen möchte. Ich wünschte mir, dass Mondfleck in meiner Nähe wäre. Es war das erste Mal, dass ich ohne ihn bei einer Schlacht dabei war. An der Grenze angelant trafen wir auf eine Grenzpatrouille des Himmelclans. Ich erkannte einige Katzen unter ihnen in meiner Zeit als Himmelclan-Katze. Ihre Truppe sah gut aus, denn sie bestand aus wohlgenährten Katzen. Bei dem Kampf gegen diese Katzen würde es uns drohen zu verlieren und dazu kam es auch. Wir waren dem Himmelclan unterlegen. Ich kämpfte wie eine Streunerin. Ich kratze, ich biss und ich riss. Nie in meinem Leben hatte ich so gekämpft und schon gar nicht hätte ich mir vorstellen können ausgerechnet gegen dem Himmelclan so zu kämpfen. Ein Krieger des Himmelclans stürzte sich auf meinem Rücken und nagelte sich an mir fest. Ich erkannte ihn an seinem Geruch. Er war ein ehemaliger Freund und Mitschüler von mir. Er fauchte mir ins Gesicht: "Verräterin! Wie kannst du nur gegen deinen Geburtsclan kämpfen?!" Ich löste mich aus seinem Griff und fauchte zurück: "Ich bin keine Verräterin! Dein Clan bat mir nie eine Zukunft! Er hatte mich schlecht behandelt! Ihr seid ein Haufen geistesbehinderter und herzloser Katzen! Euretwegen hatte ich mein ganzes Leben lang gelitten!" Mit einem Kampfgeheul warf ich mich auf den Kater. Ich schlug auf ihn ein und er kam knapp mit seinen Krallen an meiner Kehle vorbei. Ich nutze meine Gelegenheit. Ich wich seinen Schlägen aus und konzentrierte mich aus seine Kehle. Er schlug weiter und vergaß dabei völlig seine Kehle zu schützen. Ich warf meinen Kopf zurück, sprang auf ihn zu und schnappte mir seine Kehle. Ich biss fester zu und konnte sein warmes Blut schmecken. Dann lockerte ich meinen Griff, lies ihn auf den Boden fallen und seine Augen blickten ins Leere. Ich hätte ein Triumphgeheul ausstoßen können, aber ich tat es nicht. Ich hatte ihn nicht aus Triumph getötet. Sondern aus Leid. Mein Fell war voller Wunden aus denen Blut strömte. Ich wusste, dass meine Zeit hiermit gekommen war. Dies war meine letzte Schlacht, die damit endete, dass ich meinen ehemaligen Clan-Gefährten tötete. Ich fühlte mich frei, freier als ich es jemals war. Meine Sicht wurde schlechter und ich kippte zur Seite. Ich keuchte schwer und meine Glieder wurden schwerer. Eine weiche Schnauze berührte mich am Ohr und ich fiel in tiefe Schwärze. Ich erwachte im Sternenclan. Vor mir standen Mondfleck und eine andere Katze. Hinter ihnen entdeckte ich meine beiden Clan-Gefährten, die durch mir ihre Leben verloren hatten.

folgt...

Advertisement