WarriorCats-Erfindung Wiki
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Eichenpfotes Erwachen ist eine Kurzgeschichte von Mondblüte. Sie ist

aus der Sicht von Lärchentatzes Tochter Eichenpfotes. Eventuell wird die Geschichte in meine erste Staffel miteinbezogen, dass steht aber noch nicht fest, da ich nicht weiß, ob ich die Staffel wirklich schreibe.

Charakter[]

Geschichte[]

Prolog[]

Der warme Duft von Milch umschwebte Eichenjunges. Müde öffnete sie ein Auge und schaute auf den dunkelbraunen Bauch ihrer Mutter. Neben sich spürte sie ihre Geschwister die mit kleinen Pfoten den Bauch bearbeiteten, um an die warme Milch zu gelangen. Nun öffnete sie auch ihr zweites Auge und sah sich im Bau um. Es war ein kleiner Bau gerade groß genug für sie, ihre Mutter und ihren Geschwistern. Das Nest war weich gepolstert, mit kleinen Federn und Moos. Auf einmal rührte sich ihre Mutter. "Ah, du bist wach. Das ist gut. Ich muss dir jetzt etwas sehr wichtiges sagen", flüsterte ihre Mutter. " Du musst gut zu hören, damit du es nie vergisst." Eichenjunges schaute ihrer Mutter fragend an. " Du darfst nie vergessen, wie sehr ich dich liebe. Hörst du? Und du musst dich um deine Schwester kümmern und immer zu ihr stehen. Das ist die stärkste Verbindung, die Ihr beiden habt. Bitte merk dir das ganz genau." Eichenjunges verstand nicht recht, was ihre Mutter damit meinte."Aber Mama, dass weiß ich doch, aber was meinst du damit?", fragte sie. "Es ist nur wichtig, dass du dir das merkst. Und nun komm, bitte mit." Damit nahm ihre Mutter ihre kleine Schwester und ging nach draußen. Schläfrig tappte Eichenjunges hinter ihr her, sie schaute sich noch einmal um und sah ihre Brüder zurückgelassen im Nest liegen. Warum kommen sie nicht mit? Hat Mama sie vergessen zu wecken? Mit diesem Gedanken folgte sie ihrer Mutter hinaus. Es sollte das letzte Mal für sehr lange Zeit sein, dass sie ihre Mutter und ihre Brüder sah.


1.Kapitel[]

Ein frischer Wind wehte um den Bau, als Eichenpfote erwachte. Schon wieder dieser Traum und immer endet er gleich. Was das wohl zu bedeuten hat? Doch warum kommen mir diese Kätzchen so bekannt vor? Sie fröstelte etwas und kuschelte sich näher an das warme Fell ihrer Schwester, bald wird es wärme, hatte Mausepelz gesagt, richtig daran glauben, kann ich noch nicht. Sie dachte noch länger über ihren Traum nach, doch bald ließ der rhythmische Atem ihrer Schwester und der anderen Schüler sie wieder einschlafen. Wieder verfiel sie in einen unruhigen Schlaf und wieder war es ihr altbekannter Traum.

Sie lag in dem Bau, neben ihr lag ihre Schwester. Sie beide waren noch sehr klein. Eichenpfote konnte den Duft von Milch riechen. Sie schaute sich um und sah eine Katze, an dessen Bauch sie und ihre Schwester neben zwei weiteren kleinen Jungen lagen. Eichenpfote erkannte weder die Königin noch die beiden kleinen. Plötzlich stand die Königin auf, flüsterte ihr leise etwas zu, dass sie auf ihre Schwester aufpassen und ihr nun folgen solle. Dann ging sie hinaus und Eichenpfote folgte ihr, ohne dass sie etwas ändern konnte. Einen letzten Blick warf sie zurück auf die beiden Jungen.

"Hey Eichenpfote."

Der Traum verschwand ohne Vorwarnung. Eine Pfote stupste sie in die Seite." Wach auf, wir sollen auf Patrouille". Wieder ein Pfotenstupser, diesmal etwas fester. " Nur noch ein bisschen, Buchenpfote", maunzte Eichenpfote. Sie drehte sich um und legte sich den Schweif über die Nase. Wuumps. Das war es, die Geduld ihrer Schwester war am Ende. Buchenpfote stürzte sich auf sie und kitzelte sie bis sie endlich aufstand." Ist ja schon gut, ich steh' ja schon auf." Buchenpfote nickte," gut dann komm mit, alle warten schon auch uns." Sie wand sich ab und ging aus dem Bau. Eichenpfote rappelte sich auf und trottete hinter ihrer Schwester. Gleißendes Sonnenlicht strahlte ihr ins Gesicht und sie musste niesen. Das fängt ja gut an! Aber immerhin ist die Sonne schon wärmer. Als sie wieder sehen konnte, stapfte sie zu der kleinen Gruppe, die sich gerade in Bewegung setzte. Eichenpfote beschleunigte ihre Schritte und erreichte die Gruppe, als sie das Lager gerade verließen. Es war das zweite Mal nach ihrer und Buchenpfotes Ernennung zu Schülern, dass sie eine Patrouille begleiten durften.

Sie lief an die Seite ihrer Schwester, die sich mit Graupfote unterhielt.“ Ich kann das noch gar nicht richtig glauben, dass uns Eisstern endlich ernannt hat“, sagte sie gerade, dann schaute sie Eichenpfote an.“ Ist es nicht aufregend, wir als Schüler.“ Diese nickte zustimmend, war jedoch mit ihren Gedanken ganz woanders. Ob Buchenpfote auch diesen Traum von dem warmen Bau hat? Wahrscheinlich nicht, sonst wäre sie nicht so gut gelaunt.

Um sich etwas abzulenken, stieg sie ins Gespräch mit ein und fragte Graupfote:“ Wie fühlt es sich für dich an, du bist ja schon länger Schüler? Hast du immer noch dieses Kribbeln im Bauch, wenn du das Lager verlassen darfst?“ Graupfote nickte.“ Naja, um ehrlich zu sein, ich hab es auch noch.“ Er grinste:“ Aber Sturmherz sagt, dass dies bleibt, zumindest ein bisschen.“ Sie sprachen noch eine Weile über das für sie noch neue Schülerleben. Bis Tigerpelz anhielt und ihnen vermittelte, ruhig zu sein. Hatte er etwas gehört? Tigerpelz schnupperte, Sturmherz tat es ihm gleich und schlich geduckt auf einen Ginster zu. Die Luft knisterte vor Anspannung. Die drei Schüler stand dicht zusammen, keiner von ihnen wagte es, auch nur einen Mucks zu machen. Wird das jetzt unser erster Grenzstreit? Aber Moment mal, wir sind doch noch zu weit von der Grenze. Also was haben die beiden gehört?

Vorsichtig begann auch Eichenpfote zu schnüffeln und horchte. Nichts. Plötzlich sprang eine kleine Gestalt aus dem Ginster, vor dem immer noch Sturmherz stand, und landete genau auf ihm drauf. Fauchend versuchte er sich zu befreien. Tigerpelz wollte ihm gerade helfen, als Eichenpfote auffiel, dass der Angreifer viel zu klein war, um ein Schüler zu sein.“ Halt, Tigerpelz, das ist kein Feind“, rief sie. Dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Das schwarzbraun getupfte Fell gehörte zu Tupfenjunges. Auch Sturmherz ging nun ein Licht auf. Er setzte sich auf und strich sein Fell glatt.“ Hey, solltest du nicht im Lager sein? Warum bist du hier?“, sagte er streng. Schuldbewusst sah Tupfenjunges zu Boden.“ Ich will auch mit auf Patrouille gehen, so wie meine Freunde.“ Er schaute zu uns herüber. Er langweilt sich im Lager, seine Schwester und er sind ja nur zwei Monde jünger als ich. Tigerpelz setzte sich dazu, auch er mit strengem Blick, doch er ließ Sturmherz den Vortritt.“ Das darfst du aber noch nicht. Du bist noch kein Schüler.“ Tupfenjunges schaute auf.“ Ja, aber ich bin nur zwei Monde jünger als Buchenpfote und Eichenpfote und da dachte ich ...“.

“Du dachtest, dass du deine Mutter in Angst versetzt, indem du das Lager verlässt. Abendblüte wird sich große Sorgen machen“, sagte Sturmherz streng, aber er hatte ein belustigendes Glitzern in den Augen. Tupfenjunges machte sich ganz klein, offenbar hat er nicht darüber nachgedacht. Dann kullerten dicke Tränen sein Gesicht herunter. Mit zitternder Stimme antwortete er:“ Nein ... i-ich hab ni-nicht daran gedacht... i-ich weiß nicht ...“. Er schluckte.“ I-ich weiß nicht w-w-wie ich zurückkomme ...“ Jetzt griff Tigerpelz doch ein, er ging zu Tupfenjunges herüber und legte ihm den Schweif auf die Schultern. Beruhigend strich er ihm mit der Zunge zwischen den Ohren.“ Keine Sorge ich bringe dich nach Hause“, sagte er und lehnte sich zu Sturmherz.“Du gehst schon mal weiter mit den Schülern, ich komm nach und treffe euch dann bei der Alten Eiche.“ Damit stand er auf und ging mit Tupfenjunges im Schlepptau zurück ins Lager.


Sturmherz gab den Schülern ein Zeichen, dass sie ihm folgen sollten und verschwand dann im Unterholz. Sie liefen weiter zur Grenze. Dort angekommen gingen sie langsamer und aufmerksam darauf achten, ob sich auf der anderen Seite etwas regt. Graupfote lief mit Sturmherz voran, dahinter Buchenpfote, den Schluss bildete Eichenpfote. Sie bewunderte immer noch die gewaltige Größe ihres Territorium, die vielen Bäume und Sträucher, die in einer wilden Mischung im Wald standen. Sie blieb stehen und schnüffelte an einer blauen Blume. Wow, das riecht ja so gut. So eine hat Grauschweif auch in seinem Bau. Als sie kleiner war musste sie einmal wegen eines Dorns in seinen Bau. Sie war damals überwältigt von den vielen Gerüchen und bewunderte ihn dafür, dass er alle auseinander halten konnte. So fasziniert von den neuen Eindrücken, merkte Eichenpfote nicht das sie etwas hinter der Gruppe hinterher hinkte. Gerade als sie ihre Schritte beschleunigen wollte, fiel ihr Blick auf einen Strauch auf der anderen Grenzseite. Dort bewegten sich die Blätter und plötzlich kam eine Gestalt heraus. Eichenpfote erstarrte, sie hatte noch nie eine Katze aus einem anderen Clan gesehen. Die Katze kam langsam näher an die Grenze, sie hatte sie noch nicht entdeckt. Was soll ich jetzt nur machen? Die anderen sind zu weit weg, um rechtzeitig hier zu sein, wenn es zu einem Konflikt kommen sollte? Mhm... irgendwie kommt mir diese Gestalt bekannt vor... Moment mal... die sieht ja aus wie ICH..Eichenpfote nahm ihren Mut zusammen und rief:

Hey, was machst du an meiner Grenze?“

An deiner Grenze? Das ist meine!“, erwiderte der Kater und schaute sie an. Dann klappte ihm der Kiefer runter und sprach weiter:“ Warum siehst du so aus wie ich?“

Das selbe könnte ich dich fragen. Wie heißt du eigentlich? Ich meine... bist du schon ein Schüler?“

Ich heiße Erlenpfote und bin vor zwei Sonnenaufgängen zum Schüler ernannt. Und du?“

Eichenpfote stockte, er hat in der selben Nacht wie sie Nachtwache gehalten.“Ich auch. Ich bin Eichenpfote.Das ist irgendwie ein bisschen beängstigend, findest du nicht. Ich meine zwei Katzen, die fast gleich aus sehen, am selben Tag zu Schülern ernannt.“

Ein bisschen..“, er legte seinen Kopf zur Seite und schaute sie weiter verwundert an.“Mhm“,sagte er schließlich“ kann es sein das du meine Schwester bist?“ Erstaunt sagte sie:“ Nein.... das glaub ich nicht ich. Das ist doch nicht erlaubt. Du kennst doch das Gesetz, es vermietet das zwei Katzen aus unterschiedlichen Clans sich verlieben dürfen!“ Sie schaute ihn tief in die Augen und er unverwandt in ihre.

Die Erkenntnis schlug ihr wie ein Blitz in den Kopf. Sie sah sich in dem warmen nach Milch duftenden Bau wieder, neben ihr Buchenpfote. Sie wand den Kopf und sah zwei weiter Jungen, jetzt deutlicher als je zuvor. Das eine Junge sah genau aus wie sie. Als sie das andere anschaute verschwamm die Erinnerung und sie war wieder an der Grenze.

Hast du das gerade gesehen?“

Was? Ich hab nichts gesehen.“, sagte er in einer ruhigen Stimme, ganz so als ob er genau wüsste, was Eichenpfote gesehen hätte. Wenn diese Vision wirklich stimmt, dann ist der Schüler... mein Bruder...Nein das kann nicht sein, oder etwa doch?


Folgt bald

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